Freitag, 14. Juli 2023

Devotion - Hingabe

Noch bevor sie lesen kann darf Esme mit ins Scriptorium. Ihre Mutter ist schon verstorben und wird von ihrem Vater immer noch vermisst. Doch er unternimmt alles, damit es seiner kleinen Esme an nichts fehlt. Oft sitzt sie unter dem Schreibtisch und beobachtet die Schuhe ihres Vaters und seiner Kollegen. Diese arbeiten daran, das neue Oxford Englisch Dictionary zusammenzustellen. Eine schier unendliche Aufgabe, denn die Worte werden mit ihren unterschiedlichen Bedeutungen erklärt, ihre Herkunft erläutert und es werden Zitate als Beleg ihrer Existenz gegeben. So findet Esme schon früh zu den Wörtern, aber sie merkt auch, dass manche Wörter einfach verloren gehen.


Ein Denkmal für ein Wörterbuch, welch ein schönes Thema, wenn man selbst den Wörtern und Worten verbunden ist. Einen großen Teil ihrer Kindheit verbringt Esme am Arbeitsplatz ihres Vaters, sie kennt die Männer, die über die Wörter bestimmen, die ins Dictionary dürfen. Es kann aber auch sein, dass ein Wort, welches auf seinem Belegzettel zu Boden fällt, in ihrer geheimen Truhe landet. Dort bewahrt Esme im Laufe ihres Lebens die verlorenen Wörter auf, aber auch Wörter, die sie selbst sucht, und Frauenwörter, die es wohl nie ins Wörterbuch schaffen werden. Esme hat ein behütetes Leben, aber um den Wechsel des 19. auf das 20. Jahrhundert bemerkt auch sie, wie sich die Welt ändert.


Man möchte aufhören, wenn es am Schönsten ist. Immer langsamer wendet man die Seiten, weil man möchte, dass die Zeit für Esme stehen bleibt. Ihr Leben mit den Wörtern berührt und ihr Leben mit den Menschen macht manchmal traurig, ist manchmal lehrreich und machmal süß. Esme hätte viel mehr von der Süße des Lebens verdient. Doch ihre verlorenen Wörter werden überdauern, wenn vielleicht auch nicht in der Realität, so doch im Herzen der Leser. Vielleicht hat ja auch das eine oder andere Wort inzwischen auch ins ehemals so von Männern geprägte Oxford Englisch Dictionary geschafft. Die web.site des OED kann gerne empfohlen werden, ein Lesezeichen ist schnell gesetzt. Ein wunderbares Buch über eine beeindruckende Frau, eine ereignisreiche Zeit und eine Hommage an die Wörter. Einfach klasse.


5 Sterne


Die Sammlerin der verlorenen Wörter von Pip Williams 

ISBN: 978-3-453-42859-1





Donnerstag, 13. Juli 2023

Aotearoa

Die Polizistin Hana Westerman tut ihren Dienst in Auckland. Ihre siebzehnjährige Tochter Addison, die bei ihrem Vater lebt, probiert sich als Künstlerin und Sängerin aus. Hana und ihr Ex-Mann Jaye  werden werden auch die Wache gerufen. Es scheint so als habe Addison diesmal über die Stränge geschlagen. Bald darauf entdeckt Hana einen Toten, der in einem geheimen Raum versteckt ist. Er wurde mit gefesselten Händen und Füßen aufgehängt. Ein Mord, für den es kein Motiv zu geben scheint. Allerdings muss sie bald feststellen, dass die die Nachforschungen zu dem Todesfall sie auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontieren werden.


Laut Klappentext soll dies der erste Fall für Hana Westerman sein, wobei man gespannt sein darf, was für eine Überleitung der Autor wählen wird. Hana gehört zu den Maori und schon als junge Frau stand es für sie fest, dass das der richtige Beruf für sie ist. Sie hat gelernt in ihrem Beruf nach vorne zu blicken und immer den nächsten schwierigen Fall zu lösen. Dass sie jedoch wegen ihrer Herkunft und der Kolonialgeschichte Neuseelands einmal an ihren Idealen zweifeln würde, damit hat sie nicht gerechnet. Doch Hana Westerman will und muss sich stellen. Jaye, der nicht nur ihr Ex, sondern auch ihr Chef ist, ist in die Ermittlungen eingebunden.


Mit Detective Senior Sergeant Hana Westerman betritt eine sehr interessante Ermittlerin die Bühne, wobei Auckland auch ein tolles Setting ist. Während des Lesens ist festzustellen, wie wenig über die Geschichte Neuseelands und ihrer Einwohner bekannt ist. Auch am anderen Ende der Welt sind die Kolonialmächte sehr rücksichtslos und unachtsam mit denen umgegangen, die eigentlich eher da waren. Erst in der heutigen Zeit wird Eigentum zurückgegeben, allerdings bei weitem nicht in dem Umfang, der angemessen wäre. Und Hana hat den Weg zu den Weißen gewählt, was ihre Familie nicht vollständig verstehen kann. Dieser Widerspruch zwischen der Tradition ihrer Herkunft und den Ansprüchen des von Weißen geprägten Polizeidienstes trägt diesen Roman. Es dauert ein Weilchen, bis das erkennbar wird, doch dann hat man einen ausgesprochen packenden Kriminalroman, der so lehrreich ist, dass man gerne bald mit dem nächsten Fall weiterlernen möchte. Ein sehr gelungener Reihenstart.


4,5 Sterne



6 Tote von Michael Bennett

ISBN: 978-3-453-42730-3




Dienstag, 11. Juli 2023

Ein letzter Wunsch

Der Häftling Cord Johannsen hat Krebs und er möchte seinen Sohn noch ein letztes Mal sehen. Vor Jahren ist der Junge, der inzwischen erwachsen ist, dem Mord an seiner Mutter und seinen zwei Brüdern nur knapp entkommen. Sein Vater wurde als Täter beschuldigt und verurteilt. Der Fall gilt als abgeschlossen, bis eine Leiche erhängt an einem alten Galgenbaum gefunden wird. An dem Toten ist ein Schriftstück befestigt, auf dem steht, er Tote habe beim damaligen Prozess eine Falschaussage gemacht. Bjarne Haverkorn und seine Kollegin Frieda Paulsen beginnen mit der Suche nach dem Mörder. 


Im fünften Fall von Frieda Paulsen und Bjarne Haverkorn deuten sich einige Veränderungen an. Ein neuer Kollege kommt ins Team und Bjarne muss immer häufiger daran denken, dass es bis zu seiner Pensionierung nicht mehr lange dauert. Frieda versucht, ihrem Freund Torben nach seiner schweren Verletzung eine Stütze zu sein. Doch die Ermittlungen nehmen  viel ihrer Zeit in Anspruch. Schwierig ist es mit ihrem Chef, der keinen Zusammenhang mit dem Mord und den alten Mordfällen sehen will. Ein gelöster Fall ist gelöst, sie sollen sich lieber auf die laufende Untersuchung konzentrieren. Doch bei Bjarne und Frieda keimt der Verdacht auf, Cord Johannsen könnte unschuldig sein.


Bei den Hörbüchern dieser Reihe ist man an Michael Mendl gewöhnt und so ist man etwas überrascht, diesmal eine Frauenstimme zu hören. Das muss man ein wenig verdauen, um dann festzustellen, dass Chris Nonnast auch einen sehr guten Vortrag zum Besten gibt. Wie schon erwähnt, gibt es auch im Ermittlerteam einige Veränderungen, die den Gedanken aufkommen lassen, die Reihe könne zum Ende kommen. Zum Glück ist aber ein sechster Band angekündigt. Der Fall mit seinen Verwicklungen ist spannend. Die Frage, ob bei den alten Mordfällen tatsächlich ein Justizirrtum geschah, wird so angegangen, dass man immer wissen will, was damals wirklich passiert ist. Hat diese alte Sache etwas mit dem neuen Mord zu tun? Schön, wie die beiden Handlungsstränge sich entwickeln. Dieses ermitteln in alle Richtungen ist sehr gut beschrieben.. Vielleicht nicht der packendste Fall der Reihe, doch von Bjarne Haverkorn und Frieda Paulsen liest man immer wieder gerne.


3,5 Sterne


Nebelopfer von Romy Fölck

ISBN: 978-3-7540-0227-8





Sonntag, 9. Juli 2023

Das Schwert

Mal wieder hat Tamme Hansen ein glückliches Händchen. Im Watt bei der Insel Pellworm findet er ein antikes Schwert. Was das wohl wert ist? Aber wie es sich gehört, gibt er es bei den Behörden ab. Kurz darauf wird garnicht so weit von der Fundstelle des Schwertes eine tote Frau entdeckt. Inselpolizist Jan Benden eilt mit Bauer Claas Hamkens und seinem Friesen Knut los, um die Leiche zu bergen. Benden ist froh, dass sein selbst ernannter Assistent Tamme zu einer Familienfeier auf dem Festland ist. Bald stellt sich heraus, dass die Tote die Ehefrau eines bekannten Immobilienmoguls ist. 


In diesem dritten Band der Reihe um Inselpolizist Jan Benden und seinen krimiverrückten Kumpel Tamme Hansen gekommen es die beiden mit einem verzwickten Fall zu tun. Eigentlich gehört die Verstorbene zu den Reichen und Schönen. Wer sollte ein Motiv haben? Natürlich gerät der Ehemann unter Verdacht, der allerdings hat ein wasserdichtes Alibi. Tamme, der, nachdem er von dem Leichenfund erfahren hat, sofort nach Pellworm zurückgekehrt ist, phantasiert von einem Auftragskiller. Und er hat auch schon einen Verdächtigen. Jan, der aus anderen Gründen wirklich ein Hühnchen mit Tamme zu rupfen hat, findet das dann doch ein wenig sehr abwegig.


Wie nach zwei Vorgängerbänden schon gewohnt ist dies ein richtiger gute Laune Krimi. Tamme Hansen ist ein liebenswertes Original. Seine kriminalistischen Fähigkeiten schätzt er selbst recht hoch ein, was Jan nicht immer nachvollziehen kann. Doch auch Jan muss seine Kompetenzen manchmal etwas dehnen, meist ist er aber so schlau, dies mit seiner Vorgesetzten und der Kripo in Flensburg abzusprechen. Die Kabbeleien zwischen Jan und Tamme machen einen großen Teil des Charmes dieser Reihe aus. Doch auch der Fall ist spannend und es ist nicht alles so offensichtlich wie man zu Beginn vielleicht meint. Der Roman ist gerade richtig, um sich gedanklich den Nordseewind um die Nase wehen zu lassen.


4 Sterne


Wattenmeergrab von Katja Lund und Markus Stephan

ISBN: 978-3-7341-1228-7




Freitag, 7. Juli 2023

Ewige Erste

Die ehemalige Sportlerin Sonja Nordstøm will ein Buch über ihre erfolgreiche Zeit veröffentlichen. Zum Erscheinungstag möchte die Journalistin Emma Ramm die Autorin interviewen, doch Sonja Nordstrøm lässt die Verabredung platzen. Das erscheint Emma doch sehr seltsam und sie sucht das Wohnhaus Nordstrøms auf. Dort muss sie feststellen, dass die Tür offen steht und das Haus leer ist. Alexander Blix beginnt zu ermitteln, doch nicht Nordstrøms Schicksal kann er zuerst klären, im Sommerhaus der Autorin wird eine Leiche gefunden. An beiden Orten werden Hinweise auf Zahlen gefunden. Etwas, dass den Ermittlern eigenartig vorkommt, was sie allerdings noch nicht zuordnen können.


Dieser Roman bildet den Start einer neuen Reihe um den Polizisten Alexander Blix und die Journalistin Emma Ramm. Blix und Ramm haben eine ungewöhnliche Beziehung, was bei dem Vorgesetzten von Alex nicht immer gut ankommt. Dennoch ergänzen sich die Beiden, der kriminalistische Spürsinn von Emma ist nicht zu unterschätzen. Doch was hat es mit dem Verschwinden der Autorin auf sich? Und wieso wurde der Tote gerade in ihrem Sommerhaus gefunden? Besonders diese Zahlen bereiten Kopfzerbrechen. Möglicherweise deutet sich ein Countdown an und es sind weitere Opfer zu befürchten. Es muss alles getan werden, um das Schlimmste zu verhindern.


Spannend ist dieser Kriminalroman, in dem die Ermittler auch in ihrem privaten Umfeld vorgestellt werden. Der geschiedene Alex Blix möchte den Kontakt zu seiner erwachsenen Tochter verbessern, während Emma sich gerne um ihre kleine Nichte kümmern. Emma Ramm wirkt sehr sympathisch. Mit ihrer Intelligenz und ihrem Durchsetzungsvermögen ist sie ein Gewinn für ihren Arbeitgeber. Alex Blix wirkt manchmal etwas verschossener und eigenwilliger, doch er ist jemand, auf den man sich unbedingt verlassen kann. Zusammen bilden sie ein tolles Team, dass bei seinem ersten gemeinsamen Auftritt gleich ein sehr kniffliges Problem zu lösen hat. Auch wenn die Intention des Täters etwas konstruiert wirkt, so ist die Handlung insgesamt doch sehr fesselnd und überraschend. Eine Reihe, deren bekannte Autoren für Qualität stehen.


4 Sterne


Blutzahl von Thomas Enger und Jørn Lier Horst

ISBN: 978-3-7341-0894-5




Mittwoch, 5. Juli 2023

Verloren

Anfang 2003 erhält Annes Mutter eine Postkarte, auf der lediglich vier Namen notiert sind. Von ihrer Mutter erfährt sie, es sind die, Namen von Annes Urgroßeltern, die in Auschwitz ermordet wurden. Anne beginnt sich für ihre Familiengeschichte zu interessieren. Dass sie Jüdin ist, war in ihrem Leben nie ein Thema. Doch nach Erhalt der Karte, beginnt sie Nachforschungen anzustellen und mit ihrer Mutter zu sprechen. Annes Forschungen verlaufen zunächst ein wenig im Sande. Erst Jahre später als ihre eigene kleine Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, will Anne die ganze Geschichte erfahren. Was macht es mit ihr selbst, Jüdin zu sein.


Sehr unmittelbar ist diese Geschichte erzählt von Anne Berest, schließlich ist es ihre eigene Familie, von der sie schreibt. Im heutigen Paris und überhaupt auf der Welt sollte es keine Rolle mehr spielen, was für eine Herkunft jemand hat. Doch die Autorin lässt erfahren, dass dem mitnichten so ist. Obwohl sie die Geschichte ihrer Vorfahren nicht kennt, so trägt sie sie doch in sich. Und nach dem die Postkarte im Briefkasten gelandet ist, beginnt sie zu fragen. Ihre Mutter hilft Anne bei der Recherche und stellt zur Verfügung, was sie an Dokumenten hat. Gemeinsam machen sich die Frauen auf die Suche nach weiteren Informationen.


Dieses Hörbuch wird ruhig, ein wenig distanziert und möglicherweise gerade dadurch beeindruckend vorgetragen von Simone Kabst. Ein wenig schade bei Hörbüchern, in den Namen vorkommen, deren Schreibweise man nicht zwingend kennt, dass man eben diese Schreibweise nur erahnen kann. Man ist gefesselt von dem Rätsel um die Postkarte, dem Anne und ihre Mutter mit echtem Spürsinn nachgehen. Ein Ruf aus der Vergangenheit erschallt da. Die Erzählungen aus eben dieser Vergangenheit sind lebendig und authentisch, in ihrer Offenheit und Direktheit bedrückend und tragisch. Es möchte einem das Herz stehen bleiben, wenn man hört, wie mit leichten Worten geschildert wird, wie Menschen deportiert, gequält und ermordet werden. Wie kann eine Familie da bestehen? Am ehesten, in dem nicht gesprochen wird, über die Lieben, die nicht weiterleben durften und die, die nicht geboren werden durften, durch die Schuld der Nazis und einiger Kollaborateure. Hoffnung gibt, dass Anne Berests Mutter bereit ist zu sprechen und wir so von der Postkarte erfahren. Ein beeindruckendes Buch, welches man nicht so schnell vergessen wird.


4,5 Sterne


Die Postkarte von Anne Berest 

ISBN: 978-3-8449-3405-2





Montag, 3. Juli 2023

Zweite Ausgabe

Hannah, endlich geschieden, kehrt nach Manchester an ihre Arbeitsstelle bei der Stranger Times zurück. Sie will ein besseres Selbst erfinden und scheitert schon am ersten Tag. Nachdem Hannah zur Arbeit gejoggt ist, muss sie feststellen, dass das versprochene neue Bad in Trümmern liegt. Als sie von ihrem Chef Vincent Banecroft den Grund erfährt, ist ihr Ärger gleich verraucht. Doch das ist nicht Alles. Ein junger Mitarbeiter bei einer Techfirma hat sich offenbar umgebracht und seine Leiche weist Anzeichen auf, dass er ein Vampir gewesen sein könnte. Doch die Wesen der magischen Welt behaupten, Vampire gibt es nicht.


Die Mitarbeiter der Stranger Times bekommen es bei ihrer zweiten Recherche mit rätselhaften Vampir-Erscheinungen zu tun. Die Kontakte in der Magischen Welt versichern, Vampire gibt es nicht. Es gibt aber eine Leiche mit herausragenden echten Eckzähnen und einen weiteren Toten, der Merkmale aufweist, die schon auf eine Begegnung mit einem Vampir hindeuten könnten. Chefredakteur Victor Banecroft schickt seine Leute aus, um Licht ins Dunkel zu bringen. Was Banecroft am Herzen liegt, was er aber nicht so ohne weiteres zugeben würde, ist der Schutz von Stella. Und natürlich seine Streitereien mit seiner Sekretärin Grace sind bald schon legendär.


Der Beginn dieses Romans hat es in sich, da muss man echt beweglich sein. Danach geht es etwas gemächlicher voran. Man lernt alte Bekannte ein wenig besser kennen und trifft neue skurrile  Charaktere. Die Frage, wieso gibt es denn keine Vampire geben soll, wenn es doch offensichtlich Leute gibt, die sich wie solche verhalten, durchzieht einen großen Teil der Handlung. Wem soll man vertrauen? Toll, wie sich die Mitarbeiter der Zeitung der magischen Themen in ihrer Arbeit einbringen. Sie alle haben unterschiedliche Fähigkeiten und Schrullen. Auf eine Art ergänzen sie sich bestens. Auch der streitbare Victor zeigt eine weitere Facette seines schwierigen Charakters. Und natürlich bleiben am Ende genug Fragen offen für einen dritten Teil, der bereits angekündigt wird.


4 Sterne


The Charming Man von C. K. McDonnell

ISBN: 978-3-8479-0116-7